over-attentive (adj.) nach oben
Schlemmer 2015, Bahlinger 2019: über-achtsam [sic]
06rein over-attentive —— Ähnlich: …
Übersetzungen
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Anmerkung: Wenn, dann meist geschrieben overattentive, aber die Steigerung von attentive findet sich in vielen Wörterbüchern nicht als eigener Begriff (… kann aber gebildet werden als overly attentive).
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attentive
► aufmerksam. achtsam. sorgfältig. wach.
► andächtig [konzentriert]. sorgsam. bedacht.
► (psych.) bewußt, attentiv.
► zuvorkommend. fürsorglich.
► wachsam. auf der Hut.
• to be attentive: aufpassen. aufmerksam sein. gefällig sein. wachsam sein. auf der Hut sein.
• to be attentive to sb./sth.: sich fürsorglich um etw./jmdn. kümmern.
• to be attentive to sb.’s needs: jds. Bedürfnisse berücksichtigen.
PLUS
overly (adv.)
► übermäßig, allzu, überaus, zu, allzu sehr, zu sehr.
duly (adv.)
► übermäßig, unangemessen, übergebührlich, über Gebühr, über die Maßen.
excessively (adv.)
► übermäßig, übertrieben, überaus, allzu, übersteigert, unmäßig, überreichlich, im Übermaß, über Gebühr.
Online-Wörterbücher
Definition
overattentive
• excessively careful to fulfil someone’s needs and wants: übermäßig darauf bedacht, die Bedürfnisse und Wünsche des anderen zu erfüllen.
Collins Dictionary/übersetzt
• unduly or excessively attentive: über die Maßen oder übertrieben ~ [s.o.].
Merriam-Webster/übersetzt
Siehe auch
sich hyperkümmern in 06 Bibliothek
tactless (adj.) nach oben
Schlemmer 2015, Bahlinger 2019: taktlos
06raus tactless —— Ähnlich: …
Übersetzungen
► taktlos.
• a tactless person: rücksichtslose Person.
Online-Wörterbücher
Definition
taktlos
► unangebracht und verletzend. indiskret. deplatziert. unsensibel.
Typische Wortkombinationen:
eine taktlose Äußerung, Bemerkung, Frage; ein taktloser Kommentar; taktloses Benehmen, Verhalten; ein taktloser Mensch.
Wortbedeutung.info
tactless
► lacking or showing a lack of what is fitting and considerate in dealing with others: das Fehlen oder der Mangel an Angemessenheit und Rücksichtnahme im Umgang mit anderen.
► revealing lack of perceptiveness or judgment or finesse: einen Mangel an Einfühlungs-/Erfassungsvermögen, Augenmaß/Einschätzungsvermögen oder Fingerspitzengefühl erkennen lassen.
Free Dictionary / übersetzt
Herkunft
Takt, der (n.)
Entlehnt aus lat. tāctus: Berührung, Gefühlssinn, Gefühl; zu lat. tangere (tāctum): berühren, anrühren, beeindrucken.
[1]
► (1. Hälfte 16. Jh., vereinzelt noch 19. Jh.) Berührung, Tastsinn.
► (2. Hälfte 16. Jh.) regelmäßiger, durch eine Berührung ausgelöster Schlag von Uhren.
► (Ende 16. Jh.) Schlag, der den Rhythmus angibt; danach: kleinste, in der Notenschrift durch senkrechte Striche eingegrenzte Einheit im Aufbau eines Musikstückes; sowie:
► (Anfang 17. Jh.) zu Beginn eines Musikstückes angegebene rhythmische Gliederungsart, Zeit-, Notenmaß.
► (Mitte 17. Jh.) in der Verslehre: kleinste metrische Zeiteinheit zwischen zwei Hebungen, Versfuß, Metrum.
► (1. Hälfte 20. Jh.) ferne in der Technik: rhythmisch gegliederter Ablauf von Bewegungsphasen, vgl. Viertakt-, Zweitaktmotor.
► (2. Hälfte 20. Jh.) in der Industrie: festgelegte gleichmäßige Aufeinanderfolge ineinandergreifender Teilschritte eines Arbeitsablaufs, aufeinander abgestimmter Produktionsphasen in einer technischen Anlage.
[2]
► mfrz., frz. tact, eigentlich: Gefühlssinn, Berührung. — Entsprechend deutsch:
► (Ende 18. Jh.) feines Gefühl für Anstand und Schicklichkeit, rücksichtsvolles Verhalten. — Dann:
► Feinheit, Sicherheit bezüglich des Geschmacks; guter Ton im gesellschaftlichen Verkehr, Gefühl für Schicklichkeit im Umgang mit Menschen.
taktlos (adj.)
(Mitte 19. Jh.) ungeschickt, plump-vertraulich, unverschämt. — taktvoll: rücksichtsvoll, zurückhaltend.
nach: DWDS
Siehe auch
ohne jedes Feingefühl in 06 Bibliothek
conflict (n.) nach oben
Schlemmer 2015, Bahlinger 2019, Genekeys 2023: Konflikt
06sch conflict —— Ähnlich: 07sch division — 13sch discord — 38sch struggle
Übersetzungen
conflict (n.)
[1a] Mit kriegerischen Mitteln ausgetragene Auseinandersetzung zwischen Gegnern:
► der Kampf. der Konflikt. der Zusammenstoß.
• conflict areas: Krisengebiete.
to conflict with: sich etw./jdm. widersetzen, etw./jdm. widerstreiten (alt).
…………………
[1b] Durch das Aufeinanderprallen widerstreitender Auffassungen, Interessen o.ä. entstandene schwierige Situation, die zum Zerwürfnis führen kann:
► die Auseinandersetzung. der Streit.
► das Gegeneinander.
► die Uneinigkeit. der Streit. die Zwietracht (=andauernder Zustand des Streits aufgrund einer Uneinigkeit) # die Eintracht.
► die Streitigkeit. der Zwist. die Konfliktsituation.
• to conflict with: sich mit jmdm. streiten. mit jmdm. im Streit liegen.
…………………
[2] Zwiespalt, Widerstreit aufgrund innerer Probleme:
► der Gegensatz. der Widerspruch.
► die Konflikthaftigkeit. der Widerstreit. der Zwiespalt.
► (inner) conflict: die Zerrissenheit.
• to conflict with: entgegengesetzt sein zu. in Widerspruch stehen zu etw., in Widerspruch sein mit. mit etw. in Konflikt stehen.
Quelle: Online-Wörterbücher
Herkunft
► lat. cōnflīctus: das Zusammenschlagen, feindlicher Zusammenstoß, Kampf; Verbalabstraktum zu lat. cōnflīgere (cōnflīctum): zusammenschlagen, zusammenstoßen, in Kampf geraten; von lat. com/con-: mit, zusammen + flīgere: (an)schlagen, zu Boden schlagen.
► (frühes 15. Jh.) engl.: to contend (diskutieren, streiten, wetteifern, argumentieren, ausfechten), to fight (kämpfen, sich streiten; sich wehren gg.), to struggle (kämpfen, rackern, ringen, sich abmühen, strampeln, streiten, sich wehren).
► (1640er) engl.: be in opposition, be contrary oder at variance.
► (18. Jh.) dt.: Zusammenstoß, Auseinandersetzung, Widerstreit, innerer Zwiespalt.
nach: DWDS / Online Etymology Dictionary
Siehe auch
Das Gegeneinander, der Kampf in 06 Bibliothek
diplomacy (n.) nach oben
Schlemmer 2015, Bahlinger 2019, Genekeys 2023: Diplomatie
06weg diplomacy —— Ähnlich: …
Übersetzungen und Herkunft
… siehe Die Diplomatie in 06 Bibliothek !
peace (n.) nach oben
Schlemmer 2015, Bahlinger 2019, Genekeys 2023: Frieden
06ess peace —— Ähnlich: …
Übersetzungen
Siehe Der Friede in 06 Bibliothek
Der Friede? Der Frieden?
Wie in der Bibliothek: der Link zu Graf Ortho (=Website-Name, wohl ein Wortspiel aus ‘Orthografie’ ☺️)
Aus der Antwort auf diese Frage bei Graf Ortho:
Lieber Herr Alt, auf diese Auffassung, daß "Friede" die ältere und "Frieden" die neuere Form sein soll, bin ich auch in verschiedenen Wörterbüchern gestoßen. Allerdings stimmt dies nicht ganz. Es kommt nämlich auf die Bedeutung an: Wenn wir die Bedeutung kein Krieg meinen, dann können wir beide Wörter bedeutungsgleich verwenden: "Schon lange herrschte Friede/Frieden zwischen den Ländern." Das Wort kann aber auch im Sinne von Ruhe und Harmonie benutzt werden. Hier wird die Form Friede bevorzugt: "Der Friede zwischen den sonst so streitbaren Geschwistern war schon fast unheimlich."
Herkunft
► Wurzel: frei
► früher dt.: geschütztes, umzäuntes Gebiet
► (8. Jh.) ahd. fridu: Zustand der Schonung, des Wohlwollens
in anderen Sprachen: mhd. vride, vrit, asächs. friðu, mnd. mnl. vrēde, nl. vrede, aengl. friþu, friþ, anord. friðr, schwed. frid (germ. friþu-):
► (6. Jh.—1350) mhd. Doppelform entsteht, das stark gebeugte fridu entwickelt zwei Formen, z. B. Genitiv: des Friedes und des Friedens (noch bei Adelung), Dativ und Akkusativ: dem Friede/n und den Friede/n (bis heute).
► (seit 18. Jh.) Nominativ Friede und Frieden.
► heute dt.: Friede/Frieden — Zustand der Ruhe, Harmonie / Beilegung einer (kriegerischen) Auseinandersetzung.
nach: DWDS