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Gedicht:

Opferfalle, Freiheitsleuchten

Es liegt der Graus vom Opfersein
mit seiner ganzen Qual
im Grunde einzig an dem Schein,
ich hätte keine Wahl.

Doch haben Menschen es geschafft
trotz Folter und trotz Ketten,
(—im Inneren, da wirkt die Kraft!)
sich durch die Tür zu retten.

Zu Liebe. Weisheit. Kunst! Ins Licht.
Der Türen hat es viele.
Die Freiheit nimmt mir keiner nicht,
hindurchzugehn — zum Ziele,

Der Welt, den andern, MIR zu zeigen,
welch reine Wunder in uns leben.
Uns ist das Göttliche zu eigen!
Im Jetzt ist stets ein Schatz zu heben.

Und seh ich keine Tür im Jetzt,
kann schocksteif mich kaum regen —
Zuinnerst bin ich unverletzt!
Erzfrei, mich zu bewegen.

Dem Schlüssel 55 und meiner lieben Freundin Geno

© Karin Schnurfeil, 2024-11-07|10

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